Zwei Spenden aus Drensteinfurt gehen an das Uganda-Projekt
Miteinander, nicht nebeneinander her!
Ende Oktober trafen sich rund 60 Teilnehmer zum zweiten Treffen des „Netzwerks Uganda“ in Münster. Mit dabei: Father Hilary Muheezangango, Direktor der Caritas Kasanaensis Luweero, sowie Betty Namagala, Projektkoordinatorin.
Bereits 2017 hatte es in Münster auf Einladung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) sowie des Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienstes (ILD) eine solche Netzwerk-Konferenz gegeben. Und auch in Uganda selbst veranstaltet die Caritas Kasanaensis Luweero in regelmäßigen Abständen ähnliche Netzwerk-Konferenzen. Erklärte Ziele sind der Austausch über Regionen und Projekte hinweg, die Zusammenarbeit von Interessenverbänden, NGOs und Wirtschaft sowie die Ansprache an die rahmensetzende Politik. In Uganda selbst geht es auch um den Süd-Süd-Wissenstransfer.
Nicole Podlinski, Präsidentin des ILD, hob in Münster hervor, dass der integrative und programmatische Ansatz der Projekte der Schlüssel zum Erfolg ist. Die neuen Netzwerke in Nord und Süd seien sehr innovative Instrumente, um territorial, thematisch und im zeitlichen Kontext zusammenarbeiten zu können. Erst die Kooperation der unterschiedlichen Akteure (Stichwort: Multistakeholderdialog) mit ihren jeweiligen, berechtigten Interessen führe zu einer echten Entwicklung, von der alle profitierten. Ein Netzwerk könne mehr als Einzelorganisationen oder Einzelpersonen. Es bringe Wissen ins Netzwerk und diene der Vertrauensbildung untereinander. Es fördere den Dialog und sichere so die Nachhaltigkeit der Projekte und Programme. „Damit ist es ein neues, sehr wirkungsvolles Instrument mit einer hohen Wirkung zur Armutsbekämpfung im Süden und entwicklungspolitischer Sensibilisierung im Norden entstanden“, sagte Podlinski. Das Netzwerk habe sich Stück für Stück entwickelt und sei nicht strategisch geplant gewesen - dadurch sei es resilient und biete echten entwicklungspolitischen Mehrwert.
Ein ausführlicher Bericht über die Netzwerk-Veranstaltung Uganda erscheint in Landaktiv 6.2019.
Hier finden Sie die Berichterstattung des WLV sowie eine Bildergalerie.
Vortragsreihe "Klimawandel - was geht mich das an?"
Vortrag über das Uganda-Projekt Drensteinfurt am 22. November 2019
Bericht von Linus Oberhoff, veröffentlicht am 27. November 2019 in WN, Lokalteil Drensteinfurt
Besuch aus Uganda beim Landtechnik-Unternehmen RIELA in Riesenbeck
Ende Oktober waren der Direktor der Caritas Kasanaensis Luweero, Father Hilary Muheezangango, sowie die Projektkoordinatorin Betty Namagala, unter anderem zu einer Netzwerkkonferenz in Münster zu Gast. Sie nutzten die Gelegenheit ebenfalls zu einem Besuch des Landtechnik-Unternehmens RIELA in Riesenbeck. Die Caritas Luweero konnte bereits im Frühjahr einen von RIELA entwickelten Maisrebler übernehmen und von den Kleinbauern testen lassen. Mithilfe dieses Handgerätes können die Bauern die Körner schnell, verlustfrei und effektiv vom Maiskolben brechen und müssen sie nicht - wie bisher sehr mühsam - mit einem Dreschflegel herausschlagen. Eine große Arbeitserleichterung für die Menschen und zudem sehr gut geeignet, um das Zerschlagen der Körner zu verhindern, die sonst häufig nur noch als Viehfutter taugen.
Quelle des Zeitungsberichtes:
Ibbenbürener Volkszeitung, 15.11.2019 – Tobias Vieth (Autor)©ivz.medien GmbH & Co. KG , alle Rechte vorbehalten.
Uganda-Projekt macht Fortschritte
Gute Warenqualität bringt den Kleinbauern bessere Preise
Seit einigen Jahren fördern die Kirchengemeinde St. Regina und das örtliche Landvolk ein Projekt in der Diözese Luweero in Uganda. Dort werden Kleinbauern beraten und bei ihrer Arbeit unterstützt. Luise Richard hat sich bei einem Besuch vor Ort über die Fortschritte informiert.
Bericht im Lokalteil Drensteinfurt, Westfälische Nachrichten 29. März 2019
Bericht auch auf der Webseite der Kirchengemeinde St. Regina Drensteinfurt
Anlässlich des Walstedder Schützenfestes 2018 baten Schützenkönig Werner Topp und seine Mitregentin Gerda Berenbrock um Spenden fürs Uganda-Projekt Drensteinfurt.
Ein Bericht von Simon Beckmann in den Westfälischen Nachrichten am 3. August 2018
Einmal Schützenkönig von Walstedde sein: Davon hatte Werner Topp schon lange geträumt. In diesem Jahr hat er den Wunsch Wirklichkeit werden lassen. Ende Juni 2018 machte sich der Landwirt mit dem 533. Schuss zum Regenten des Lambertusdorfes und ließ sich gebührend feiern.
Neben dem rauschenden Fest hatte Topp sich für seine Regentschaft noch etwas ganz anderes einfallen lassen: Er wollte auf das Drensteinfurter „Luweero-Uganda-Projekt“ hinweisen und Spenden dafür sammeln – mit Erfolg.
Insgesamt wurden bislang 7625,20 Euro gespendet. Da der König die Summe nochmal verdoppelt, macht das stolze 15 250 Euro. „Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geld zusammenkommt. Besser hätte es nicht laufen können“, freut sich Topp über die Spendenbereitschaft beim Schützenfest. „Das ist toll, dass sich bei so einer Aktion so viele Menschen davon begeistern lassen“, fügt er hinzu. Es habe nur positive Reaktionen gegeben.
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Und die Aktion von Werner Topp läuft noch weiter. „Solange ich Regent bin, werde ich jede Spende an das ‚Luweero-Projekt‘ verdoppeln“, verspricht der Landwirt, der im März 2017 selbst Uganda besucht hat. Insgesamt hofft er auf mindestens 20 000 Euro.
Zu Gast in der Pfarrgemeinde St. Regina in Drensteinfurt: Father Hilary Muheezangango und Betty Namagala, beide Caritas Kasanaensis Luweero. Foto: Mechthild Wiesrecker
Etwa 40 Teilnehmer von Verbänden, Unternehmen und Privatinitiativen trafen sich Mitte Oktober auf Einladung von WLV und ILD in Münster, um auszuloten, wo eine Zusammenarbeit in Sachen Entwicklungshilfe für Uganda möglich ist. An dieser Konferenz nahmen auch Father Hilary Muheezangango und Betty Namagala teil. Der Anspruch lautete, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und die Hilfe zur Selbsthilfe effektiv und nachhaltig zu befördern. Auch Bestrebungen für weitere gemeinsame Projekte in Uganda gibt es bereits. Dabei sind die Projekte auch deshalb erfolgreich, weil sie die Menschen vor Ort aktiv und von der Basis aus einbeziehen. Der WLV ist Ansprechpartner zu diesem Netzwerk und beabsichtigt, das Veranstaltungsformat zur Pflege dieses Netzwerks zu wiederholen.
Weitere Informationen sind auf der Webseite des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) zu finden.
Pressemitteilung | Drensteinfurt, 11. Oktober 2017
Pfarrgemeinde bekommt Besuch aus Uganda: Zu einem Besuch in Deutschland werden in der kommenden Woche Father Hilary Muheezangango und Beraterin Betty Namagala vom Projektpartner Caritas Luweero erwartet. Sie nehmen u.a. an einer Entwicklungshilfekonferenz in Münster teil, werden Gespräche in Drensteinfurt führen und verschiedene landwirtschaftliche Höfe in Westfalen und am Niederrhein besuchen.
Uganda-Reise 2017 | Presseberichte
Westfälische Nachrichten | 28. März 2017
Westfälische Nachrichten | 31. März 2017
Die Glocke | 31. März 2017
Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben | 13/2017
Pressemitteilung | Drensteinfurt, 29. November 2016
Starkes Engagement: Mehr als zweitausend Euro haben die örtlichen Träger des UGANDA-Projektes in Drensteinfurt in 2016 für die ugandischen Bauern gesammelt.
Pressemitteilung | Drensteinfurt, 11. Oktober 2016
Ugandischer Bischof besuchte Drensteinfurt
Hier geht es zum Medienbericht im Lokalteil der Westfälischen Nachrichten.